<p>Salius Praktikum startete direkt mit einem Sprung ins kalte Wasser - er arbeitete von Beginn an an unseren Kundenprojekten mit, wodurch er viele neue Erfahrungen machte. Zum Glück verschreckte ihn das nicht, sondern er zeigte uns, was in ihm steckt. Bevor wir ihn nun gehen lassen, damit er seinen Bachelor abschließen kann, haben wir ihn interviewt. Wir wollten von ihm wissen, wie es wirklich ist, Praktikant:in bei typedigital zu sein.</p>
<h3><strong>Was hat dich an typedigital gereizt?</strong></h3>
<p>Ich habe durch mein Informatikstudium an der Hochschule Augsburg schon mit Andreas (einem der Founder von typedigital) zusammengearbeitet. Dort hat er mich als SCRUM-Master und Ansprechperson betreut. Er hat mir in den Meetings immer sehr hilfreiches Feedback und ein gutes Gefühl gegeben. Da dachte ich mir: “Hey! Wenn er in dem Projekt schon so cool ist, sorgt er in seinem Unternehmen bestimmt auch ein für ein tolles Arbeitsklima.” Deshalb habe ich mich für typedigital entschieden.</p>
<h3><strong>Was war dein erster Eindruck, nachdem du bei uns angefangen hast?</strong></h3>
<p>Ich hatte das Gefühl, dass ich ich selber sein kann. Das hat mir sehr viel bedeutet, weil ich das so oft nicht habe. Bei typedigital wird viel Wert auf Spaß bei der Arbeit, Offenheit und Empathie gelegt. So konnte ich mich als Mitarbeiter voll wohlfühlen und mich selber entfalten.</p>
<h3><strong>Wie hast du das Niveau deiner Aufgaben empfunden?</strong></h3>
<p>Ich fand das Niveau genau richtig. Ich würde sagen, dass ich davor schon ziemlich gut programmieren konnte und ich auch mit TypeScript - meinem Schwerpunkt während des Praktikums - schon sehr vertraut war. Ich konnte gut auf meine vorhandenen Kenntnisse aufbauen. Wenn ich dann mal bei etwas stecken geblieben bin, konnte ich mich an einen der Senior Entwickler wenden, die mir dann weitergeholfen haben.</p>
<h3><strong>Was nimmst du von der Zeit hier mit? Was waren deine größten Learnings?</strong></h3>
<p>Ich bin noch sicherer geworden, was das Entwickeln mit TypeScript und das Adaptieren dieser Sprache auf verschiedene Web-Frameworks angeht. Darüber hinaus habe ich bei typedigital meine ersten “richtigen” Backend-Erfahrungen gemacht, da ich vor allen Dingen “serverless” Architekturen mit Firebase implementiert habe. Neu für mich war außerdem, das ständige Mitdenken von Softwaresicherheit. Bei meinen bisherigen Hochschulprojekten lag der Fokus auf der Entwicklung von Prototypen, bei denen der Sicherheitsfaktor eher Nebensache war.</p>
<h3><strong>Was steht als Nächstes bei dir an?</strong></h3>
<p>Mein ursprünglicher Plan war es, in Kenia zu studieren. Das hat aber leider nicht funktioniert, daher ziehe ich jetzt meine Bachelorarbeit vor. Diese schreibe ich bei der Digitalfabrik Tür an Tür, da dort der Fokus auf besonders sozialen Projekten liegt. Ich studiere Informatik, weil ich dadurch gesellschaftliche Wandel bewegen möchte. Ich glaube, das Sozialunternehmen Digitalfabrik Tür an Tür kann einen guten Rahmen schaffen, um diese Idee weiter zu erforschen.</p>
<h3><strong>Wo siehst du noch Verbesserungsmöglichkeiten?</strong></h3>
<p>Man muss sich bewusst sein, dass bei typedigital auf jeden Fall Start-Up-Atmosphäre herrscht. Es ist oft so, dass viele Aufgaben gleichzeitig erledigt werden müssen. Die Founder, die gleichzeitig die eigenen Ansprechpartner sind, schaffen es auf jeden Fall gut, den Stress von einem selber wegzuhalten. Das haben sie sich zum Ziel gesetzt und setzen sie auch sehr gut um. Aber trotz alledem sind die Founder oft selber schwer beschäftigt. Da war ich dann manchmal doch ein bisschen vorsichtiger, wenn es darum ging einen Timeslot auszumachen, wenn ich mal eine Frage hatte. Daher hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Connection ein bisschen verloren gegangen ist. Außerdem fand ich es schade, dass viel remote gearbeitet wurde. Dass man die Möglichkeit bekommt auch aus dem Homeoffice zu arbeiten ist cool, aber ich fand man hätte doch ein paar Tage mehr einführen können, in denen alle im Office sind, um den Team Spirit zu stärken und ein bisschen Abwechslung in den Arbeitsalltag zu bringen.</p>
<h3><strong>Würdest du Anderen ein Praktikum bei typedigital empfehlen?</strong></h3>
<p>Ja, defintiv. Besonders, weil man als Charakter wertgeschätzt wird. Das ist in der Industrie glaube ich nicht alltäglich. Darüber hinaus kann man extrem viel mitnehmen. Ich glaube aber, dass eine gewisse Basis an Programmierkenntnissen vorhanden sein sollte, da man dort auch als Praktikant:in viel selbstständig arbeitet. Man sollte daher auch viel eigene Lernbereitschaft mitbringen. Der eigene Code wird aber trotzdem immer von einem Senior gereviewed, dies gab mir viel Sicherheit und hielt viel Wachstumspotenzial für mich bereit. Ansonsten kann ich ein Praktikum nur wärmstens empfehlen - vor allem auch, weil man dort viel Mitbestimmungsrecht bei der verwendeten Architektur hat, was ebenfalls im Rahmen eines Praktikums nicht alltäglich ist.</p>
<p><img src="https://typedig.uber.space/assets/26e2c7f1-1f06-487b-9665-cdaa9d9a0a49?width=2452&height=1348" alt="Saliu Bild"></p>