<p>Scrum-Master sorgen dafür, dass der Scrum-Prozess geschmeidig abläuft und die Kolleg:innen produktiv und motiviert arbeiten können. Er nimmt eine unterstützende Rolle ein und vermittelt zwischen den verschiedenen Stakeholdern. In den täglichen Scrum-Meetings übernimmt er die Moderation und eine seiner Hauptaufgaben ist es, Hindernisse zu beseitigen und die Interaktion zu fördern.</p>
<p>Erfahrungsgemäß läuft der Scrum-Prozess allerdings nicht immer so reibungslos, wie man sich das vorstellt. Besonders, wenn es darum geht, diese agile Methode in Unternehmen mit bereits bestehenden Abläufen zu integrieren.</p>
<p>Wir haben fünf Herausforderungen zusammengetragen, auf die Scrum-Master häufig stoßen.</p>
<h2>Der:die Product Owner:in fehlt oder ist zu dominant</h2>
<p>Der:die Product Owner:in vertritt das Interesse der Kundinnen und Kunden und ist die Schnittstelle zwischen dem Team und den externen Stakeholder:innen. Fehlt seine Rolle, stellt dies ein großes Problem dar, denn das führt dazu, dass sich niemand um die Zeit-Termine und die Projektplanung kümmert.</p>
<p>Ein:e zu dominante:r Product Owner:in auf der anderen Seite schreibt dem Team haarklein vor, was und wie entwickelt werden soll. Das raubt dem Team Kreativität und Eigenverantwortung, was dazu führen kann, dass die Motivation mit der Zeit verloren geht.</p>
<h2>Teammitglieder:innen sind nicht voll verfügbar</h2>
<p>Häufig führen Unternehmen Scrum ein, jedoch nicht auf allen Ebenen konsequent. Einzelne Teammitglieder:innen haben innerhalb der Firma dann noch weitere Verpflichtungen, so dass sie nie ganz für den Scrum-Prozess verfügbar sind.</p>
<p>Um das Optimum von Scrum herauszuholen und den Prozess für alle Beteiligten so geschmeidig wie möglich zu gestalten, sollten die Teammitglieder:innen sich für ihre definierten Rollen vollends committen.</p>
<h2>Offen zu kommunizieren</h2>
<p>Dass es in Projektteams hin und wieder zu Differenzen kommt, ist nicht unüblich. Als Scrum Master ist es deshalb wichtig, keine Scheu vor der offenen Kommunikation und Konflikten zu haben. Soft-Skills-Weiterbildungen zum Bereich Konfliktmanagement und Kommunikation können hier helfen.</p>
<h2>In der Rolle zu bleiben</h2>
<p>Es kann vorkommen, dass Teammitglieder:innen oder der:die Vorgesetzte:r in die Rolle des Scrum Masters plötzlich hineinrutschen. Die Gefahr hierbei besteht allerdings, dass die genannten Personen in gewohnten Denkmustern stecken bleiben und es schwieriger wird, die Perspektive des Scrum Masters einzunehmen. Den Prozess so durchzuführen, wie er empfohlen wird, wird durch diesen Aspekt erschwert.</p>
<h2>Mangelnde Entscheidungsfreiheit</h2>
<p>Führungspersonen wünschen sich häufig ausdrücklich Scrum, um die Produktivität zu steigern. Wenn es jedoch darum geht, den Teams die nötige Eigenverantwortung zu übertragen, um Entscheidungen selbstständig zu treffen, fehlt die Bereitschaft dazu.</p>
<p>Auch hier besteht das Problem der alten Denkmuster, die es den Teams erschweren, eine neue Perspektive einzunehmen. Das jedoch ist für diese agile Methode enorm wichtig.</p>
<h2>Fazit</h2>
<p>Die Einführung der agilen Methode Scrum ist im Bereich Softwareentwicklung in den meisten Fällen empfehlenswert. Scrum einzuführen, kann sich jedoch vor allem am Anfang als extrem schwierig gestalten. Die fünf von uns geschilderten Aspekte sind dabei nur ein paar Stolpersteine, die auftreten können.</p>
<p>Gerade deshalb lohnt es sich, von Beginn an auf die Erfahrung professioneller Expert:innen zu setzen. Unser Team schöpft aus einem kampferprobten Methodenkoffer voller Best Practices und begleitet euer Projekt von der Idee bis zur Umsetzung und darüber hinaus. Die agile Methode Scrum ist dabei nur ein wichtiger Baustein von vielen, um euer Projekt erfolgreich zu machen.</p>
<p>Wenn ihr mehr Erfahren möchtet oder unsere Unterstützung benötigt, stehen wir für euch für ein <a href="kontakt" target="_blank" rel="noopener">kostenloses Beratungsgespräch</a> gerne jeder Zeit zur Verfügung.</p>