Es sind verschiedene Personen über einem Tisch und sie arbeiten zusammen. Auf dem Tisch sind viele Wireframes. Sie sind mitten in der Planungsphase eines digitalen Produkts.

digitales produktdesign

05.06.2024

Exklusiv: Unser Prozess für digitales Produktdesign

Profilbild von Jonathan Stütz

Jonathan Stütz

Design Lead & Product Strategist

In diesem Blogartikel stellen wir unseren Prozess für effizientes, digitales Produktdesign vor.

<p>Unter digitalen Produkten oder auch digitalen L&ouml;sungen versteht man unter anderem mobile Apps und Webanwendungen, also Software, die genau auf die Bed&uuml;rfnisse ihrer Nutzer:innen zugeschnitten ist. Solche Produkte zu entwickeln ist h&auml;ufig &auml;u&szlig;erst komplex und ohne die richtige Strategie und Methodik scheitert auch die beste Idee und wird zum Rohrkrepierer.</p> <p>Aus diesem Grund beschr&auml;nkt sich ihre Entwicklung meistens nicht nur auf einen einzigen Handlungsschritt, sondern schlie&szlig;t gleich mehrere Prozesse mit ein, bei der verschiedene Expert:innen in einem interdisziplin&auml;ren Team an einem Strang ziehen.</p> <p>F&uuml;r die Entwicklung digitaler L&ouml;sungen gibt es au&szlig;erdem keine einheitliche, feste Vorgehensweise, denn jedes Projekt und jede Problemstellung ist einzigartig. Auch die Herangehensweise verschiedener Agenturen ist enorm unterschiedlich.</p> <p>Wir von typedigital haben eine eigene Methodik entwickelt, die je nach Anforderung auf das jeweilige Projekt perfekt zugeschnitten werden kann. Im Kern gliedern wir unseren Prozess in die Grundphasen Discover &amp; Define, Design &amp; Test, Develop &amp; Launch sowie Listen &amp; Measure.</p> <p>Dabei ist es &auml;u&szlig;erst wichtig, immer die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer einzunehmen, um ihnen eine optimale User Experience zu bieten. Nur so k&ouml;nnen ihre Schmerzpunkte identifiziert und optimale L&ouml;sungen bereitgestellt werden.</p> <p>Der Anschaulichkeit halber haben wir diesen Prozess in unserem Product Flywheel Schaubild simplifiziert. Diesen werden wir im Folgenden aus der Perspektive unserer Designer betrachten und Einblicke in die Methodik und Verantwortlichkeiten bekommen.</p> <p><img src="https://typedig.uber.space/assets/e78d77d3-fdf6-45dc-a348-a3379b149bea?width=3844&amp;height=2404" alt="Zeichenfläche 1@2x 100"></p> <p><em>Das typedigital product flywheel</em></p> <h2>1 Discover and Define</h2> <p>In dieser Phase stellen wir die Weichen f&uuml;r die Idee, damit das Produkt den gew&uuml;nschten Erfolg bringt. Es werden die Kernfunktionalit&auml;ten festgelegt: Was genau soll das digitale Produkt k&ouml;nnen? An wen richtet es sich? Wer sind die User:innen?</p> <p>Wir besch&auml;ftigen uns also intensiv mit den Endnutzer:innen. Bei Bedarf erstellen wir User Journeys, User Personas oder Empathy Maps. Diese Schritte helfen uns, die Nutzerinnen und Nutzer besser zu verstehen und auf ihre Bed&uuml;rfnisse und Schmerzpunkte eingehen zu k&ouml;nnen.</p> <p>Au&szlig;erdem macht es im Gro&szlig;teil der F&auml;lle Sinn, zu Beginn eine Wettbewerbsanalyse durchzuf&uuml;hren, um herauszufinden, ob es Konkurrenten auf dem Markt gibt, und welchen Nutzen ihre Produkte bringen.</p> <h2>2 Design &amp; Test</h2> <p>In der Design &amp; Test Phase wird es konkreter: Die Idee nimmt auf Basis der in der ersten Phase erhobenen Erkenntnisse ihre erste Gestalt an und die L&ouml;sung wird St&uuml;ck f&uuml;r St&uuml;ck konkretisiert.</p> <p>Ein weiteres hilfreiches Tool, das h&auml;ufig zum Einsatz kommt, ist die Erstellung von Wireframes. Wireframes sind eine Art Low-Fidelity-Prototypen, die uns helfen, die Struktur des Projekts, den Inhalt sowie die Funktionalit&auml;t zu erarbeiten. Man verzichtet auch komplett auf eine Farbgebung, sodass der Fokus lediglich auf der Informationsarchitektur liegt, ganz ohne visuell ablenkende Elemente.</p> <p><img src="https://typedig.uber.space/assets/eb7935f9-1f5a-4c78-b30e-3233b347f92c?width=5568&amp;height=3712" alt="Kelly Sikkema Io0 Zl Ybu31s Unsplash"></p> <p><em>Mithilfe von Wireframing nehmen die Oberfl&auml;chen des digitalen Produkts ihre erste Gestalt an.</em></p> <p>Auch die Entwicklung des High-Fidelity-Prototypen, der meist optisch nicht mehr von der sp&auml;teren Software zu unterscheiden ist, und dessen Testung f&auml;llt in diese Phase. &nbsp; Zus&auml;tzlich empfehlen wir hier, einen Usability Test durchzuf&uuml;hren, um die gestaltete L&ouml;sung bereits zu testen. So verstehen wir die Nutzer:innen fr&uuml;hzeitig und k&ouml;nnen die Probleme bei Benutzung des digitalen Produkts herausfiltern.</p> <h2>3 Develop &amp; Launch</h2> <p>In der dritten Phase geht es an die konkrete Umsetzung. Unser UX/UI Designer versorgt die Entwickler:innen mit Prototypen, allen wichtigen Informationen, und unterst&uuml;tzt bei der technischen Konzeption, damit sie das digitale Produkt entwickeln.</p> <p>Dabei gibt es eine Menge zu beachten, denn es k&ouml;nnen nach wie vor unvorhergesehene &Auml;nderungen n&ouml;tig sein. Unsere Expert:innen setzen deshalb auf agile Methoden wie Scrum, um darauf schnell zu reagieren.</p> <p><img src="https://typedig.uber.space/assets/d06cfcd7-79d3-4345-bbd8-14ff9832defb?width=1920&amp;height=1280" alt="Typedigital Zunder Foto 20230628 143"></p> <p><em>Mit agilen Methoden wie Scrum k&ouml;nnen n&ouml;tige &Auml;nderungen fr&uuml;hzeitig umgesetzt werden</em></p> <p>Sind n&ouml;tige &Auml;nderungen vorgenommen und die n&ouml;tigen Tests durchgef&uuml;hrt worden, kann das Produkt gelaunched werden.</p> <h2>4 Listen &amp; Measure</h2> <p>Digitale Produkte sind niemals fertig, denn auch nach dem Launch des Produkts m&uuml;ssen h&auml;ufig Anpassungen oder Erweiterungen vorgenommen werden. Das kann zum Beispiel aufgrund von n&ouml;tigen Updates oder Ver&auml;nderungen am Markt eintreten.</p> <p>Des Weiteren gilt es, den Erfolg des Produkts von Beginn an zu messen. Begleitende Nutzerinterviews und die Erhebung von Daten helfen, die Erfolge sichtbar zu machen und weiteres Verbesserungspotential auszusch&ouml;pfen.</p> <h2><strong>Was sind die Anforderungen an digitale Produkt Designerinnen und Designer?</strong></h2> <p>Neben den Projektmanager:innen nehmen Designer:innen digitaler Produkte eine wichtige Rolle ein, denn sie sind die Schnittstelle zwischen den einzelnen Expert:innen und m&uuml;ssen die verschiedenen Prozesse einleiten und begleiten.</p> <p>Dabei m&uuml;ssen sie immer das gro&szlig;e Ganze im Blick behalten: Zum einen sind das die Bed&uuml;rfnisse der Nutzer:innen und Nutzer, zum anderen sind es <a href="pert-methode" target="_blank" rel="noopener">Business Aspekte</a>, wie Gesch&auml;ftsziele sowie Marktchancen. Aber auch technisches Know-How spielt eine gro&szlig;e Rolle, denn digitale Produkt Designer:innen m&uuml;ssen einsch&auml;tzen k&ouml;nnen, was technisch m&ouml;glich ist und was nicht.</p> <p><img src="https://typedig.uber.space/assets/abdc8f17-6f5f-4c1d-8228-7504d5691682?width=1920&amp;height=1440" alt="Typedigital Zunder Foto 20230628 130"></p> <p><em>Unser UX Designer Jonathan ist die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Expert:innen</em></p> <h2>Fazit</h2> <p>Wie man sieht, kann das Design digitaler Produkte &auml;u&szlig;erst komplex sein, da interdisziplin&auml;re Handlungsschritte n&ouml;tig sind und die Expertise verschiedener Stakeholder:innen verlangt wird. Ohne richtiges Research, eine durchdachte Strategie sowie kompetente Entwickler:innen wird selbst die beste Idee ein Ladenh&uuml;ter.</p> <p>Wir von typedigital m&ouml;chten genau das verhindern. Unsere erfahrenen Spezialist:innen bringen das n&ouml;tige R&uuml;stzeug mit, damit deine Idee nicht scheitert, sondern den Bed&uuml;rfnissen der User:innen gerecht wird. Dabei stehen wir dir als kompetenter Partner zur Seite und begleiten dich auf deiner Reise: Von der urspr&uuml;nglichen Idee bis zum Launch und sogar dar&uuml;ber hinaus.</p> <p>Du hast eine Idee f&uuml;r ein digitales Produkt, aber wei&szlig;t nicht, wie du sie umsetzen kannst? Dann trete in Kontakt mit uns, wir helfen gerne! &Uuml;ber die Kontaktadresse oder Mail kannst du uns schreiben und ein kostenloses Beratungsgespr&auml;ch vereinbaren. Wir sind gespannt, was du vor hast!</p>

Agiles Management lernen

Profilbild von Jonathan Stütz